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on July 28, 2009
Iran 2009 /
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28.7.2008, 11. Tag: Tabriz - Astara (Iran)
Am Morgen weckten uns (neben dem Wecker ) Schafe, eine Riesenschafherde zog in unsere Richtung. Kaffee, zusammenbacken und back on track.
Tabriz streiften wir, riesige Stadt, aber auch das elend und arme wurden rasch sichtbar. Weniger unser Ding.. Also Richtung kasbisches Meer.
Ein Lastwagen hätte uns um ein Haar gerammt in der Umfahrung von Tabriz, eigentlich die erste heikle Situation.. Nicht geguckt, einfach auf die linke Spur rüber.. Zum Glück hab ichs genug rasch neben mir gesehen und auf die Bremsen getretten.
Die Landschaft wurde wieder etwas Gebirgiger, 2-3000er schmückten den Weg. Immernoch viel Steppen Landschaft, relativ warm aber angenehm. Vor dem Abstieg über einen Pass zum kasbischen Meer lies die Durchfahrt durch ein Tunnel die Landschaft ergrünen. Kaum im Küstengebirge angekommen ist alles grün. Auch entsprechend viel Verkehr, die wollten wohl alle ins Grüne an das Meer.
An der Grenze zu Asabeijdschan ging es dann runter nach Aastara. Landschaftlich wunderbar, aber viele einheimsche Touristen. Wir fuhren dann etwa 20km der Küste entlang und bogen dann mal ab Richtung Meer. An einem Sandstrand liesen wir uns nieder. Nicht ganz Menschenleer (auch die Iraner baden ) aber gemütlich.
Das Meer war etwas mit Algen versetzt, aber es ging noch. Nur war es extrem warm, kaum eine abkühlung, wirklich warm. Trotzdem, im Meer baden macht natürlich immer Spass ..
An diesem Strabd haben wir einige kennengelernt, wohl auch, dass jeder, der den Strand als Strasse benutzte, heim oder ins Dorf ging uns sah.. Eigentlich hatten alle freude, so viel freude, dass doch einer in der Nacht als andenken eine Teetasse klauen kommen musste .. Aber wenns nur das ist, hätte zwar auch fragen können, wir hätten Ihm natürlich die Bitte gewährt..
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on July 27, 2009
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27.7.2008, 10. Tag: Van - Tabriz (Iran)
2h ist die Türkei verschoben, und der Iran 3.5h, das wird uns noch zu schaffen machen.
Am Morgen noch ein Bad im schönsten See wo gitz, und dann Richtung IRAN! Ah yeah! Noch etwas eingekauft im Grenzdorf (Lebensmittel) gings dann an die Grenze. Austritt Türkei ging schnell, sogar noch privilegierte behandlung (Türkischer Polizist sah mich hinten in der Schlange und nahm mich nach vorne ). Als die Grenzpforte überschritten war konnte man iranische Luft atmen, der Unterschied war frapant. Auto hinstellen, desiniszieren lassen und dann ins Zollgebäude. Ein Arzt macht den Schweinegrippe check und ich wurde nachher einem Polizisten zugewiesen. Der konnte englisch, eigentlich relativ gut, und hat für mich die ganzen Polizeivormalitäten erledigt. Ich staunte nur so über den “Service”, wirklich extrem freundlich.
Stage 2 war dann das Auto. Im nächsten Raum musste ich das CDP abgeben, Pass kopieren lassen, etwas Geld zahlen (10 Dollar oder etwas mehr), Inspektion des Autos. Dannach etwas aufs Carnet warten. Der arme Beamte hatte einen ganzen Stapel an Carnet’s zu bearbeiten, alle am stürmen und dann kommt auch noch ein Schweizer, wo er von seinem Vorgesetzten ermahnt wurde dies als nächstes zu behandeln.. Auch, freundlicher, hilfreicher, super Dienst..
100$ eingewechselt für 4 Tage Iran, dass reichte völlig, 50$ für alles, inkl. volltanken hätte gereicht.. 1$ = 10′000 Iranische Währung (volltanken, etwa 150l Diesel, 30′000).
Es hiess, Ausländer müssen eine Autoversicherung abschliessen. An der Grenze gab es diese nicht, die verwiesen uns auf die nächste Stadt, aber da gab es dies auch nicht.. Etwa ne Stunde gesucht und dann haben wir’s aufgegeben..
Richtung Daryacheh Oroumieh fuhren wir, Richtung Süden von der Grenze weg. Dies ist ein riesiger Salzsee, im Frühling bzw. in der Regenzeit ist dieser ein beliebter Kurort, sehr salzige angelegenheit. Weg von der Strasse, den See vor uns, suchten wir uns dann ein Nachtlager. war etwas hart, quasi quer feldein, ein zwei Abhänge runter und über ein ausgetrocknetes Flussbeet.
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on July 26, 2009
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26.7.2008, 9. Tag: San Urfa - Van (Türkei)
Nach dem Verabschieden von Ali Richtung Van (rund 500km), an den Vansee, mein persönlicher Lieblingssee überhaupt. Riesengross (grösster See der Türkei), salszig (kein Abfluss) und von der Vulkanlandschaft umgeben. ¨Uber die erstarrten Lavaströme kann man ins Wasser wandern, wundervoll..
Es hat aber auch Tiere (und einheimische) wo man vorsichtig sein sollte.. Gottesanbeterinnen, Krebse und Vögel sind halbsowild, aber vor Schlangen sollte man vorsichtig sein. Im Wasser dachte ich es sei ein Stock, merkte aber, dass sich dieser Bewegte und eine Schlange durchs Wasser zog. Auch ein Hirte warnte uns, in den letzten Tagen ist jemand arg von einer gebissen worden. Natürlich vorsicht ist also geboten.
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on July 25, 2009
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25.7.2008, 8. Tag: Adana - San Urfa (Türkei)
Jetzt sollte es endlich reichen um Ali an diesem Tag zu besuchen. Auch ein kleines Ziel dieser Reise - auf dem Syrientrip haben wir Ali kennengelernt (nach GPS Richtung See fahren bis dort, und dann war Ali mit seiner Farm dort), und Ihnen wollten wir auch wieder besuchen.
Weit war es nichtmehr, aber eben, das letzte Mal einfach mit GPS Richtung See gefahren, und jetzt keine Ahnung mehr wie wir dorthin gekommen sind. In der nächsten Stadt/Dorf hilten wir an und haben Polizisten gefragt, ob Sie wüssten wo dieser Hof ist. Es wurden dann plötzlich ganz viele Polizisten (etwa 20 sind um uns auf der Strasse gestanden) dann wurde mir irgendwie unwohl und mir kam die Idee Ali anzurufen, er kann ja mit den Bullen quatschen .. Das tat ich dann auch - nur dünkte es mich, dass Ali nicht den Weg erklären konnte, sondern der Bulle Ihm sagt “Komm Deine Touris sofort holen, kann ja nicht sein, dass die Dich suchen müssen”, oder so.. Etwa ne halbestunde/stunde später war er da, und wir fuhren zusammen zu seinem Hof. Unglaublich, er musste sich bei einem entfernten Nachbar einen alten Renauld ausleihen gehen, dass er überhaupt in die Stadt fahren konnte! Auto abgeben, alle im Landy weiter zu seinem Hof.
Zuerst ein Chay, dann ein Bad im angenehmen See (Euprat geht da durch), Spielchen spielen mit Ali und seinen verwandten und Nachtessen.. So lässt es sich leben! War wundervoll!
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on July 24, 2009
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24.7.2008, 7. Tag: Isparta - Adana (Türkei)
Die Strecke ist landschaftlich, wie auch das ganze Gebiet nur zu empfehlen. Via Konya gings dan Richtung Adana, wohl etwa ein drittel der Strecke mit Autobahn. Konya ist eindrücklich, vorallem wenn man über die Hügel kommt und die ganze Stadt zu Füssen hat. Sehr weit, quasi soweit wie das Auge reicht, viele funkelelnde Kuppeln der Moscheen glänzen in der Sonne, wirklich eindrücklich.
Nach Adana gehts über Hauptstrassen und dann schliesslich Autobahn, durch die Berge hindurch bis runter zum Meer. Bei dem Abstieg hat es eine Autobahnraststädte mit angenehmer Verande für einen Chay oder was zu essen. Achtung, wenn der Wagen vor der Veranda geparkt wird, wird er auch gewaschen - oder mehr “gespühlt”, also unbedingt Dachfenster zumachen oder vis-a-vis parkieren ;).
Adana, auch riesig. Ebenfalls die Vororte, wie bei Istanbul ist diese Stadt sehr weitläufig, und die Vororte voll mit neuen Blöcken im gleichen Stiel (Toki sieht man die ganze Zeit in der Türkei) - ganze Siedlungen die erst kürlich fertig wurden oder noch im Bau sind, ala Spreitenbach, Gäbelbach oder so..
Nordöstlich von Adana erstreckt sich ein grosser Stausee, ideal zum nächtigen. In einem Pinienwald haben wir mit einer Bekanntschaft reicher (wurden von einer Familie zum Nachtessen/Grillen eingeladen).
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on July 23, 2009
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23.7.2008, 6. Tag: Istanbul - Isparta (Türkei)
Den Weg via Ankara kannte ich schon, somit gings nach Istanbul mehr oder weniger direkt Richtung Süden. Bergige aber wunderschöne Gegend, auch mit guten Strassen (Hauptstrassen) aber auch mit vielen Strassen-baustellen bestückt (aber das hatten wir eigentlich durchwegs in der Türkei .. ). An einem relativ grossen Bergsee auf einer kleinen Halbinsel haben wir übernachtet. Das Wasser war perfekt zum Baden, klar, kühl, mit etwas Wellen.
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on July 22, 2009
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22.7.2008, 5. Tag: Maronia - Istanbul (Türkei)
Die Grenze war kein Ding, hatte ich in der Türkei auch schon anderes erlebt. Schön ordentlich in Reihen fährt man von Posten zu Posten. Polis, Customs, Polis, ich habe die Reihenfolgen immernoch nicht ganz gechecked. Greencard wird verlangt, Registrierung findet statt, Eintrittsstempfel (sich merken auf welcher Seite dieser ist, schaded bei Pässen mit vielen Stempfeln nicht ) und bye.
Wir hatten noch etwas türkische Währung und konnten so die Autobahn bezahlen [am nächsten Tag gabs ne KGS Karte, mit 50 Lirasi aufgeladen haben wir die ganze Reise gemacht (Gibs bei den Zahlstellen zu kaufen)], das letzte mal hat uns dies 50 Euro gekostet - haha.. Diesmal nichtmehr .. 15 Lirasi wars etwa um nach Istanbul reinzufahren ;)..
In Istanbul shoppen ist schon noch lustig. Runtermärten, der Basar voll Stände, überall, schon eindücklich, aber ganz so wie in Marakesch ists natürlich schon nicht ..
Einen Ladenbesitzer haben wir kennengelernt (war nicht weiter schwierig ), der brachte uns zum Friseur und hatte uns die halbe Stadt gezeigt. Für kein Geld, nichts.. Er hatte mal in Deutschland gelebt und hatte freude, an unserem “Besuch”.. Addresse des Ladens folgt noch (plus Spezialtipp - Ne Beiz! ).
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on July 21, 2009
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21.7.2008, 4. Tag: Prespes - Maronia (Griechenland)
Marinia ist an der Küste, 40-50km von der türkischen Grenze entfernt. In einem kleinen Dorf bei diesem Delta haben wir noch eingekauft, war ganz freundlich, sollte man öfters tun, in kleinen Lädeli’s Weg vom Verkehr einkaufen, dachten wir uns .. Ziegenkäse, hmmmm..
Die Strände sind leider alle recht dicht besiedelt, wir haben aber einen ruhigen Ort gefunden, Tundra/Schilf würde wohl die Landschaft betittelt werden (d.h. Spinnen und Mücken für uns). Ausser ein paar Fischer hatte es am Abend niemanden weit und breit.
Leider war das Meer warm, voll mit Algen und Quallen.. Also so richtig baden/schwimmen konnte man da nicht.. Leider..
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on July 20, 2009
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20.7.2008, 3. Tag: Mittelmeer - Igoumenitsa - Prespes (Griechenland)
Ziemlich puenktlich kamen wir in Griechenland an. Und dann gings auch recht rasch, wie angetönt, der Fährenbetrieb war einiges besser, von a-z.
Zoll war eigentlich nichts, Passkontrolle jedenfalls.
Die Autobahn Richtung Tuerkei ist sehr gut, so wie in der Schweiz. Auch immer schön in unserer Schrift, zum griechischen, angeschrieben, man findet sich gut zurecht. Zu schnell fahren wird nicht empfohlen, 110/120 Autobahn, 80/90 ¨Uberland.
Im Länderdreieck, Bulgarien, Mazedonien und Griechenland (Makedonien) haben wir an einem Bergsee übernachtet. Netter Sandstrand, viele Vögel, und traumhafter Sonnenuntergang. Dieser Ort war etwas abgelegen, aber die 70km weg von der Hauptverkehrsachse im Naturschutzgebiet haben sich gelohnt.
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on July 19, 2009
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19.7.2008, 2. Tag: Venedig (Italien) - Mittelmeer
Beim Verschiffen wurde es etwas mühsam. Sie hatten irgendwelche Probleme an dem Hauptanlegeort des Venedigerhafens, und nach dem einchecken gings wieder zurück nach Marsa zum provisrischen.. Durch die Industrie über Feldwege und Bustellen.. Aber am Ende war da wirklich ein grosses Schiff mit einem grossen griechischen namen bestueckt.
Fie Jungs waren etwas gestresst, wohl wegen der Verspätung, wo ich aber sagen muss, dass Sie dies auf der Fahrt wett gemacht hatten.
Die Fähre war nicht mit den Spanien oder Tunesien-Fähren zu vergleichen. Ich denke aber auch nicht zuletzt wegen dem Publikum, es gab wenige einheimische bzw. solche die “Heim” gingen. Das Schiff selbst war sehr gepflegt, rel. neu gestrichen, Pool war offen, wunderschönes Wetter und auch die “normale” Aussendeck Kabine war wie das exklsiv Zimmer auf der Fähre Genua-Tunis. Nicht zu vergessen, das Schiff war auch nicht überfüllt, vielleicht zu 50% ausgelastet?
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on July 18, 2009
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18.7.2009, 1. Tag: Zürich - Venedig (Italien)
Um den Mittag abgefahren, Fährenticket Venedigi - Igoumentsia in der Tasche. Es war eine gute Idee den Balkan zu umfahren. Einerseits ist die ¨Uberfahrt auf dem Schiff ein guter Ferienauftackt - kein Stress nur die See und das Schiff.. Anderseits so auf der ganzen Reise keine Stauprobleme, nichts, ausser beim runterfahren Gotthard bzw. St.Bernardino, aber das war absehbar..
Der letzte Ort vor Venedig, glaube Marsa oder so, hat günstige und gute Hotels, zudem, ists praktisch neben dem Fährenhafen. Irgendwas mit Villa/Pension, hies die Herberge, niedlich eingerichtet, sauber, eigentlich 4 Stern, und zum guten Preis.. Ebenfalls mit verschlossenem Parkplatz, das Morgenessen war leider sosolala, desshalb wars vielleicht auch nur 2 oder 3 Stern..
Am Abend in einer vorzüglichen Pizza haben wir Nachtessen genossen. Aber Achtung, es gab zwei Pizzerien fast vis-a-vis, die bessere ist aber wegen dem Andrang optimal von der anderen zu unterscheiden
Vorne an der Hauptstrasse hatte es eine Bar, unter Palmen, optimal für den Schlummertrunk - und - für meinen Geschmack hatte es etwas viele amerikanische, junge Studentinnen.. Die waren alle in Italien in ein paar Wochen Italienisch zu lernen.