28.7.2008, 11. Tag: Tabriz - Astara (Iran)
Am Morgen weckten uns (neben dem Wecker ) Schafe, eine Riesenschafherde zog in unsere Richtung. Kaffee, zusammenbacken und back on track.
Tabriz streiften wir, riesige Stadt, aber auch das elend und arme wurden rasch sichtbar. Weniger unser Ding.. Also Richtung kasbisches Meer.
Ein Lastwagen hätte uns um ein Haar gerammt in der Umfahrung von Tabriz, eigentlich die erste heikle Situation.. Nicht geguckt, einfach auf die linke Spur rüber.. Zum Glück hab ichs genug rasch neben mir gesehen und auf die Bremsen getretten.
Die Landschaft wurde wieder etwas Gebirgiger, 2-3000er schmückten den Weg. Immernoch viel Steppen Landschaft, relativ warm aber angenehm. Vor dem Abstieg über einen Pass zum kasbischen Meer lies die Durchfahrt durch ein Tunnel die Landschaft ergrünen. Kaum im Küstengebirge angekommen ist alles grün. Auch entsprechend viel Verkehr, die wollten wohl alle ins Grüne an das Meer.
An der Grenze zu Asabeijdschan ging es dann runter nach Aastara. Landschaftlich wunderbar, aber viele einheimsche Touristen. Wir fuhren dann etwa 20km der Küste entlang und bogen dann mal ab Richtung Meer. An einem Sandstrand liesen wir uns nieder. Nicht ganz Menschenleer (auch die Iraner baden ) aber gemütlich.
Das Meer war etwas mit Algen versetzt, aber es ging noch. Nur war es extrem warm, kaum eine abkühlung, wirklich warm. Trotzdem, im Meer baden macht natürlich immer Spass ..
An diesem Strabd haben wir einige kennengelernt, wohl auch, dass jeder, der den Strand als Strasse benutzte, heim oder ins Dorf ging uns sah.. Eigentlich hatten alle freude, so viel freude, dass doch einer in der Nacht als andenken eine Teetasse klauen kommen musste .. Aber wenns nur das ist, hätte zwar auch fragen können, wir hätten Ihm natürlich die Bitte gewährt..