Iran 2009

Türkei, Iran, Armenien und Georgien

Posted by Michi on August 09, 2009
Iran 2009 / 3 Comments

Diesen Sommer gab es eine Rundtour, einerseits schon bekanntes Gebiet (Türkei, Georgien, Bulgarien, Rumänien) aber auch zwei neue Länder, Iran und Armenien.

Diese Länder sind zu empfehlen, es war überall fantastisch!

Zu lesen ist der Reisebericht (noch nicht ganz fertig) wie ein Blog, d.h. der erste Tag der Reise befindet sich am Ende dieser Kategorie.. Ach ja, die Bilder fehlen noch im Text, aber die Galerie Iran ist schon aufgeschaltet..

Tour 2009 CH-IR

Tour 2009 CH-IR

Reiseroute Schweiz - Iran

18.7.2009, 1. Tag: Zürich - Venedig (Italien)
19.7.2008, 2. Tag: Venedig (Italien) - Mittelmeer
20.7.2008, 3. Tag: Mittelmeer - Igoumenitsa - Prespes (Griechenland)
21.7.2008, 4. Tag: Prespes - Maronia (Griechenland)
22.7.2008, 5. Tag: Maronia - Istanbul (Türkei)
23.7.2008, 6. Tag: Istanbul - Isparta (Türkei)
24.7.2008, 7. Tag: Isparta - Adana (Türkei)
25.7.2008, 8. Tag: Adana - San Urfa (Türkei)
26.7.2008, 9. Tag: San Urfa - Van (Türkei)
27.7.2008, 10. Tag: Van - Tabriz (Iran)
28.7.2008, 11. Tag: Tabriz - Astara (Iran)
29.7.2008, 12. Tag: Astara - Norduz (Iran)
30.7.2008, 13. Tag: Norduz - Sisilan (Armenien)
31.7.2008, 14. Tag: Sisilan - Stephanavan (Armenien)
1.8.2008, 15. Tag: Stepgenavan - Tblisi (Georgien)
2.8.2008, 16. Tag: Tblisi - Akhaltsike (Georgien)
3.8.2008, 17. Tag: Akhaltsike - Ertsincan (Türkei)
4.8.2008 ,18. Tag: Ertsincan - Karasu (Türkei)
5.8.2008, 19. Tag: Karasu - Stara Zagora (Bulgarien)
6.8.2008, 20. Tag: Stara Zagora - Severin (Rumänien)
7.8.2008, 21. Tag: Severin - Einsiedlersee (Österreich)
8.8.2008, 22. Tag: Einsiedlersee - Zürich

Vor der Reise:

Es sind rund 14k km, die zurückgelegt werden, das Getriebe ist neu, also diesbezüglich besteht wenig Sorge, jedoch ein rundumcheck der Aisha wurde natürlich noch gemacht. Den grossen Service hatte Sie nach der letzten Reise gemacht, aber 2-3000 km waren in der Zwischenzeit dazugekommen. Ausserdem luden die zwei Zusatzbatterien nichtmehr. Die eine war kaputt und ein Laderelay hatte den Geist aufgegeben.
In den Wagen habe ich ein 1×1.3m Brett reingelegt, das gab einen “2. Boden”, mehr Stauraum und zusätzlich Seitenfächer angebracht (Stofftaschen vom SafariCenter.com) - das lteztere ist eine praktische Sache, nur müssen diese zusätzlich arretiert werden für’s Gelände, sonst rutschen sie immer nach vorne ..

Politisch/grenztechnisch sollte man sich für Iran, Armenien und auch Georgien vorbereiten. Für Iran brauchen Schweizer ein Visum - evtl. auch an der Grenze erhältlich (habe einen VISA Schalter jedenfalls gesehen), aber sollte im vornherein gemacht werden (geht 2 Wochen).

Für Armenien braucht es auch ein Visum, dies kann (habe ich auch) an der Grenze gemacht werden. Im lonely steht dies koennen ein paar bis zu vielen Stunden dauern. Nunja, war früh an der Grenze und Sie waren erst dran die verschiedenen Posten zu besetzten. Habe vielleicht 30min für dies gewartet.. Kein Problem also, nur anderes, siehe weiter unten ;) ..

Autodokumente braucht es natürlich auch: Fahrzeugausweis, Carnet de Passage (für den Iran), Greencard, Pass vom Fahrer und Autobesitzer (das und hier ist viel einfacher ..), internationaler Führerschein sollte auch bei den Dokumenten liegen. TCS weltweit empfiehlt sich natürlich auch.
Das CDP wurde nur im Iran gebraucht, dort ists aber zwingend, ohne geht nicht.
Interessant fand ich es, dass ich nicht einmal für den Fürerausweis gefragt wurde, nicht den .ch und auch nicht den internationalen.

Für den Iran muss man sich auch äusserlich anpassen, und dies ist ein muss, denn es ist Gesetz! Auch für Touristen, auch für Diplomaten etc. (siehe Calmi bei Ahmedinedschad). Aber, dass man sich anzupassen hat, finde ich als Tourist und Gast selbstverständlich in Ordnung!
Mann: Hemd (lange ¨Armel, darf man hochkrempeln), keine kurzen Hosen, keine Trainerhosen, Socken
Frau: ausser Hände und Gesicht keine Haut oder Haar sichtbar. Die Kleider müssen weit sein, sodass keine Konturen des Körpers sichtbar sind. Beim Baden sah man teilweise Füsse und Waden, also ohne Schuhe baden ist ok, aber das ist dann das einzige was abgezogen werden darf!
Zuhause ists anders, in den 4 Wänden darf man sich auch normal bekleiden (in den eigenen 4 Wänden) [Zelt? Camper?].

Für Armenien und Georgien sollte man sich über die politische Lage informieren. Bei dieser Reise war alles ruhig. In Georgien etwas viel Militärpresänz, aber ruhig.
Die Türkei, natürlich auch da, wenn man die normalen Regeln befolgt, ist es kein Problem..

8.8.2008, 22. Tag: Einsiedlersee - Zürich

Posted by admin on August 08, 2009
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8.8.2008, 22. Tag: Einsiedlersee - Zürich

7.8.2008, 21. Tag: Severin - Einsiedlersee (Österreich)

Posted by admin on August 07, 2009
Iran 2009 / No Comments

7.8.2008, 21. Tag: Severin - Einsiedlersee (Österreich)

6.8.2008, 20. Tag: Stara Zagora - Severin (Rumänien)

Posted by admin on August 06, 2009
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6.8.2008, 20. Tag: Stara Zagora - Severin (Rumänien)

5.8.2008, 19. Tag: Karasu - Stara Zagora (Bulgarien)

Posted by admin on August 05, 2009
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5.8.2008, 19. Tag: Karasu - Stara Zagora (Bulgarien)

4.8.2008 ,18. Tag: Ertsincan - Karasu (Türkei)

Posted by admin on August 04, 2009
Iran 2009 / No Comments

4.8.2008 ,18. Tag: Ertsincan - Karasu (Türkei)

3.8.2008, 17. Tag: Akhaltsike - Ertsincan (Türkei)

Posted by admin on August 03, 2009
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3.8.2008, 17. Tag: Akhaltsike - Ertsincan (Türkei)

2.8.2008, 16. Tag: Tblisi - Akhaltsike (Georgien)

Posted by admin on August 02, 2009
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2.8.2008, 16. Tag: Tblisi - Akhaltsike (Georgien)

1.8.2008, 15. Tag: Stepgenavan - Tblisi (Georgien)

Posted by admin on August 01, 2009
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1.8.2008, 15. Tag: Stepgenavan - Tblisi (Georgien)

31.7.2008, 14. Tag: Sisilan - Stephanavan (Armenien)

Posted by admin on July 31, 2009
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31.7.2008, 14. Tag: Sisilan - Stephanavan (Armenien)

30.7.2008, 13. Tag: Norduz - Sisilan (Armenien)

Posted by admin on July 30, 2009
Iran 2009 / No Comments

30.7.2008, 13. Tag: Norduz - Sisilan (Armenien)
Von Schlafplatz bis zur Grenze waren es noch etwa eine Stunde. Die Gebrigszüge wurden kantiger und höher, scheinbar eine gute Landschaft um eine Grenze zu erbauen. Die Grenze ist am Fluss gelegen, mit einer Brücke wird Armenien mit dem Iran verbunden. Es ist noch sehr ruhig, wir sind sogar zu frueh, Customs hat noch nicht geoeffnet.
Auch hier kam gleich ein iranischer Polizist und erledigte fuer uns die Ausfuhrpapiere. Lediglich zur Polizei mussten wir noch, den Stempfel holen.
Auf der armenischen Seite waren Sie noch nicht bereit, lag wohl an der halben Stunde Zeitverschiebung. Unter der Brücke des Grenzflusses riss ein brauner Strom durch, anständige Strömung, mit rueberschwimmen war da wohl nichts ;) .
Am armenischen Grenzposten angekommen meinte wir zuerst es sei Russland. Die Grenzwächter in ihren unformen und grünen Hüten hatten was streng russisches an sich.
Der Passagier musste weiter vorne ein VISA machen gehen, der Chauffeur gleich an dem ersten Posten. Das war auch kein Problem, etwa 15min warten, bis er da war, 15min fuer die Person vor mir und 15min fuer mein VISA. Der Grenzwächter konnte sogar etwas deutsch sprechen, er haette es in der Schule im Grenzdorf gelernt.
Die Grenzpolizisten, die dann den Pass kontrolierten hatten etwas lange. Sie glaubten mir zuerst nicht, dass der Pass echt ist, Sie konnten die Schweiz im PC nicht finden. Nachdem ich mit Fahrzeugausweis, Identitätskarte und Führerschein nachgedoppelt hatte, glaubten Sie es allmählich. So wie ich’s verstanden habe bin ich dann als Chilene eingereist.
Das Auto wollten Sie ganz ausgeladen inspizieren. Ich musste also das gesammte Material rausschaffen, vom Hund beschnuppern lassen und wieder einpacken. Dies dauerte eine Weile, der Grenzwächter hatte ne riesenfreude, dass ich dem Hund “Dog-Snacks” anbot. Waren eigentlich um sich bei verwilderten Hunden bekannt zu machen, aber er hatte jedenfalls Freude.
Nachher wieder alles eingepackt, wiedermal aufgeraeumt und vorallem auch “vorlorenes” wiedergefunden ;)..

Nach der Grenzkontrolle kamen noch die Wagenpapiere, dies hat erneut etwa eine Stunde gedauert. Vorallem habe anfänglich nicht begriffen wie man was wo machen muss.
Etwa 50 Euro musste man bezahlen, Pass kopieren lassen etc. und dannach durfte man einreisen. 10 Tage lang durfte man sich in Armenien aufhalten, ohne Papiere zu verlängern.

Zuerst am Fluss bzw. am Grenzzaun entlang und nach etwa 10km Richtung Norden in die Berge rein. Wunderschöne Kaukasus Täler, grün, menschenleer und mit Wolken/Nebel durchzogen. So richtig Alpin könnte man sagen. Schnell hat die Landschaft gewechselt, kaum aus dem Iran raus, in die feuchten Berge rein.

In der nähe von Sisilan (von Sisilan nach Norden auf der Hauptstrasse) hat eis einen Steinkreis ähnlich wie Stonehenge (http://www.carahunge.com), das erste Sternobservatorium, welches existierte. Archaeologische funde, wie Wandmalerien gehen in diesem Gebiet bis zu 8000 vChr. zurück. Sehr bewegend..
An diesem Platz hat uns ein einheimischer zu sich eingeladen. Zuerst gings zu seinem Kollegen, dessen Tochter Geburtstag feierte (mit einem riesen Essen, Tanz und Dessert, natuerlich alles mit Vodka begleitet). Dannch zu sich zw. ins Haus der Eltern. Alle waren herzlich nett, wir jedoch kamen langsam in den Stress noch einen Schlafplatz zu finden. Natuerlich haetten wir bei denen Uebernachten können, aber wollten wir irgendwie nicht..
Sie zeigten uns noch den See, einen Pltz zum baden, wir jedoch entschieden uns für die noch sonnige Seite, auf dem gegenüberliegenden Ufer. Wunderschöner Platz, mit einem Bad, Sonnenuntergang und dann am nächsten Morgen Sonnenaufgang.

29.7.2008, 12. Tag: Astara - Norduz (Iran)

Posted by admin on July 29, 2009
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29.7.2008, 12. Tag: Astara - Norduz (Iran)
Die See hat sich verändert. Von ruhig, romantisch, ist das kasbische Meer zu sturm übergegangen. Da wo gestern noch Strand war, peitschten an diesem Morgen die Wellen an den Strand.. War noch tricky den richtigen Moment zu erwischen um ohne Salzwasser über den Strand zum Zufahrtsweg zu kommen.. Aber wir hatten es geschafft :)..
Nun ging es wieder zurück über die Hügel, weg vom Meer. Unterwegs hielt ich bei einer Garage an und lies die Antriebswellen fetten, kann nicht schaden nach 5000km..
Später, in einer grösseren Stadt haben wir Lebensmittel und auch sonst noch etwas eingekauft. Ein paar Kleider, Zigaretten, Kleinigkeiten. Wir hatten noch “zuviel” Geld.. Dort wurden wir von Zivil-Polizisten angehalten und diese notiertem vom Visa unsere Namen. Registrierung von Touristen? Wir wussten es nicht genau, aber das war schon alles ..
Durch die Berge gings weiter, wunderbare Landschaft, dies waren die ersten Ausläufer vom Kaukasus.
An einem Bergbach schlugen wir das Lager auf. Obwohl das Wasser eigentlich recht bekömmlich aussah,pumpten wir das Wasser durch den Filter, noch anstrengend so 40l durchzupumpen.