Am morgen, nach dem Kaffee, wurden wir von einem Schafhirten begutachtet. Herzlich die Begegnung, mit Händen und Füssen konnten wir uns knapp verständigen. er zog dann weiter - mit Herde. Ein paar Augenblicke später begutachtete uns eine ältere frau (seine?) auch herzlich. Nachdem sie uns zugesehen hatte wir wir abwuschen und zusammen gepackt hatte ging sie weiter. Sie kam aber wieder zurueck und schenkte uns eine Gurke.. Ein paar Augenblicke später kam sie nochmals zurück und gab uns zusätzlich ein paar Scheiben Maisbrot (mmmh).. Darauf gaben wir ihr ein paar Pfirsiche, die wir von der schweiz mitgenommen hatten - uh, hatte sie Freude ..
Darauf machten wir uns weiter auf den Weg - zuerst zurück nach Pirot - wie am Vorabend wurden wir wieder angesehen wie Ausserirdische, vom abgelegenen Platz Richtung Stadt. Waren wir ja eigentlich auch irgendwie (Ausserirdisch). In Pirot getankt weiter Richtung Bulgarien. Die Grenze hier war auch problemlos und es ging rasch voran - Verkehr hatte es nicht viel. Greencard wurde nicht verlangt für Bulgarien..
Nach der Grenze ging es auf der Hauptstrasse weiter nach Sofia, etwa 30km bis zur Umfahrung. Eine Riesenumfahrung, gut gedacht, jedoch schlechte Strasse und relativ viel verkehr - und viele Polizisten !. Nach dieser Umfahrung wieder Autobahn, bis etwa 100km vor der Grenze zur Türkei. Auch da sind sie weiter am ausbauen. Die Autobahn war ganz in Ordnung, hatte aber schon Schlagloecher und Spurrinnen, aber das ist eigentlich anzunehmen..
Wie aus Reiseberichten bestätigt waren die Bulgaren, auf jedenfall jene, die wir traffen, sehr unfreundlich. Viele davon gab es nicht, ein paar Begegnungen auf Raststaedten und auf der Strasse. Leider sehr unsympathisch dieses Bulgaren, also einfach rasch weiter..
Die bulgarisch - türkische Grenze - wie es sich auch noch später bestätigte war sehr mühseelig. Bulgarischer Posten kein Problem, aber dann die türkische Seite. 4-5 mal Pass zeigen, Stempel holen, sehr viel Verkher, das war enorm mühsam und hatte etwa 3h gedauert. Schliesslich verlangten die Türken auch noch eine Versicherung (Greencard), kostete rund 30 Euro. Lustig war, dass Sie mir drei Monate für den gleichen Preise von einem Monat augeschatzt haben.
Etwas Müde weiter in Richtung Istanbul, etwas Müde also entschieden wir uns in Istanbul zu übernachten.
Etwas gemein, sind die Autobahnraststädte, bzw. die Beschilderung. Auch wenn angeschrieben ist, dass es eine Tankmöglichkeit hat, ist dies nicht immer wirklich So. In dem Sinne ging uns der Diesel aus und wir mussten vom Zusatztank umpumpen. Nicht tragisch, aber könnte ins Auge gehen wenn man nicht dafür gerüstet ist. Vor Istanbul knöpfte uns bei der Peage der nette Wächter 50Euro hab (Wechselkurs Euro = türkisches Geld) - es lohnt sich also an der Grenze schonmal etwas zu wechseln. Nja, die verdienen wohl schön so noch etwas dazu.
In Istanbul ist der Verkehr wie in einer arabischen Grossstadt. Viel Verkehr heisst dies und keiner kümmert sich (ausser an den Ampeln) um Verkehrsregeln. Gerade aus Richtung Stadtzentrum fuhren wir, bis zu Einbahnstrassen, dann in die Gassen rechts weg um ein (unser) Hotel zu finden. Lange haben wir nicht gebraucht, dank GPS und Karte. Einfach alles Richtung Ayasophia.
Neben der Ayasofia gönnten wir uns ein mehrsterne Hotel, Aisha konnte vor dem Hoteleingang geparkt werden und wir genossen ein Abendessen auf einem Dach eines Hotels, Blick über Istanbul - dies ist atemberaubend, wirklich fantastisch.