Am nächsten Tag reisten wir weiter, bzw. zuerst zurück in den Süden, wieder über die mächtige Brücke über den Euphrat River. Weiter nach Süden bis einige Kilometer vor der Grenze Iraq. Die Stadt, die sich dort am Euphrat zur Grenze befindet ist kontrolliert und nicht Einfach zu betretten (wie wir dies aus dem Lonely entnehmen). Gereizt hätte es uns allemal, aber alles konnten wir auch nicht ansehen.
Das riesige Ruinengelände nahm uns vorerst in seinen Bann. Vieles ist verdeckt, unter dem Sand - was man da wohl noch alles erforschen konnte?
Erstaunlich an dieser war, dass diese alte Ruinenstadt x Tempel fuer die verschiedenen Religionen beinhaltete - von Juden, über Christen und Moslems bis hin zu eher speziellen, alten (auch griechischen) Gebäuden. Die Dimensionen wiederum unglaublich - einfach riesig und teilweise noch sehr gut erhalten. Wobei das Kolosseum bzw. das Ratshaus schon etwas zurückdimensioniert ist gegenüber Palmyra.
Hier sahen wir eigentlich das erste mal ausländische Touristen - also nichts wie weg.
Weiter in dem Norden, nach einer Halbtagesreise erreichen wir den maechtigen Stausee von Syrien - welcher auch eine Banknote schmückt! Streng bewacht sind die Strassen, welche zum und schliesslich über den Stausee führen. Desshalb war Photos schiessen nicht wirklich angebracht, schon nur halten lies die Militärs in unsere Richtung schreiten.. Ich konnte es aber dann doch nicht lassen.
Auf einem Huegel, jetzt eine Insel im Stausee hatten die Syrer wiedermal alles gegeben.. Eine impressionante Burg ragt in die Höhe, Atemberaubend..
Den ganzen Tag Strasse gefahren, musste doch noch ein bischen Offroad gefahren werden! Am Stausseeufer führen wir dorch Plantagen um einen geeignete Stelle zum Uebernachten zu finden. Einfach war das nicht, da das Ufer teilweise weit ins Land hineien reichte. Weitere Strecken mussten zurückgelegt werden bis man die naechste vielversprechende Stelle erreicht hatte.
Ein netter Strand, im Schilf schien vielversprechend zu sein. Aber nicht fuer Aisha - die Strandzufahrt erwies sich rasch als nasser Sumpf. Mit den Sandbleche und der Schaufel konnten wir uns befreien - aber der Matsch war schwer und es brauchte einiges, bis wir wieder raus waren..
Wir lieses es dann und fuhren dorthin, wo auch einige Einheimische Ihre Grillkuenste zur schau stellten. War etwas einfacher und man war doch einigermassen ungestoert. Ausser ein schwuler Saudi, der etwas nervte…