Rastplatz zusammengepackt, weiter in der Reise. Ein Kollege hat uns
mittlerweilen ueberholt (gesichtet hatte ich Ihn aber noch an der Grenze zu Serbien - zumindest von hinten ). Er fuehr am Vorabend ab hatte jedoch viel stau -
welchen wir umgehen konnten.
An der serbischen Grenze hatte nun der Verkehr etwas zugenommen, aber auch nicht weiter tragisch. Einfach krass, dass es nur Schweizer, praktisch nur Schweizer auf der Strasse hatte - Serbien ist auch ein bischen Schweiz ;). Wir hatten unsere Greencard vergessen, also mussten wir noch eine Versicherung lösen. 130 Euro fuer einen Monat - das ist Versicherungstarif Schweizer in Serbien. Erster schlechter Eindruck schon gewonnen..
Bis in den süden Serbiens war alles Autobahn, wurde zwar immer schlechter, aber trotzdem alles Autobahn. Superinteressant. Dafür nur etwa 8l/100km Dieselverbrauch. Und man sah wie sie weiter am Ausbauen sind.
Rund 50-100km vor der Grenze ging es auf eine Hauptstrasse in eine bergige Landschaft. Sehr hübsch, und von weitem auch Naturbelassen. Viele badeten auch im Fluss, an welcher die Strasse entlang lief, es war ja auch angenehm warm.
Im sueden Serbiens, bei Pirot, hatten wir eine Offroadtour zu einem Stausee gemacht. Den Stausee fanden wir nicht ganz, obwohl wir versuchten Hochspannungsleitungen nachzugen - dort muss doch der Stausee sein? Gerieten dafuer immer Naeher zur bulgarischen Grenze. Somit drehten wir um, um doch noch vor dem einnachten einen anderen Platz zu finden - diesen fanden wir auch, neben hecken am Rande eines Feldes.
Ein Waldbrand in der Nähe (2-3 Hügel entfernt, 10km?) machte uns etwas sorgen, aber der Wind wehte von NE her, also eigentlich kein Grund zur Unruhe - trotzdem sah es in der Nacht aus der ferne etwas gefaehrlich aus..
Am Morgen war das Feuer erlischt.