Am nächsten Tag ging’s weiter, immernoch in der Sahara - Dünen rauf und Dünen runter. Mit den Guides war eiegntlich abgemacht, dass wir östlich weiterfahren, aber wir drehten uns im Kreis - soweit mein GPS dies beurteilen konnte.
Irgendwann bemängelten wir dies, es sei ja schon lustig in den Dünen, aber einfach im Kreisrumfahren fanden wir jetzt nicht das tollste.. Also verliesen die Guides die Sahara Richtung Norden. Nach einem halben Tag meinten wir erneut, dass wir eigentlich östlich fahren möchten, wie abgemacht - Sie meinten das käme dann schon.. Nach weiteren Stunden nordwärts meinte Sie plötzlich, dass es nicht gut sei östlich zu fahren, wegen den Pneus…
Da hat es uns irgendwann mal ausgehängt und ich erklärte den Herren, dass dies so nicht gehe. Irgendwie war es ohnehin schon komisch. Es kam uns so vor wie die Drei Herren unterwegs sind und wir uns diesen angeschlossen haben - Sie haben ihren fun und wir gingen mit.. Eigentlich war es ja aber umgekehrt, sie waren in unserem Auftrag unterwegs und sollten unsere Bedürfnisse erfüllen..
Das gefiel den Guides nicht und Sie wurden gar hässig - und so machte es uns definitiv weniger Spass.. Alleine bewegen “durfte” man sich nicht in Libyen, heisst es jedenfalls von den Guides aus.. Ob dies vielleicht nur so gesagt ist, wussten wir nicht. Aber wir waren abghängig.
Wir entschieden uns von den Guides zu trennen. Da dies in Libyen nicht möglich ist schlugen wir die Richtung Grenze an. Eigentlich schade, aber Lust mit den hässigen Guides nun weiterzumachen hatten wir definitiv nicht. Tunesien ist auch schön, und nicht so strikt wie Libyen, also änderten wir unsere Pläne.