Die Vorbereitungen für die Lybienreise laufen. Ist etwas mühseeliger als auch schon, Pass übersetzen, Visa’s, Guide etc.. Hier kannst Du mehr darüber lesen.Nachdem es nun hier auch kalt (endlich?) wurde geht es dran die Vorbereitungen für die nächste Reise zu machen. Geht es dran? Nein, eigentlich nicht. Unsere Pässe sind bei einer Reiseveranstalterin (Nordafrka Reisebüro) zum übersetzen und die Zoll vormalitäten zu erledigen.
Für Tunesien und Libyen braucht es kein Carnet de Passage wie in Syrien. Einzig die Greencard, Pässe (ohne israelische Stempfel (aber da will ja eh niemand hin)) und Geld ist nötig. Und eine Einladung mit Führer - ist schade, aber sonst kommt man nicht nach Libyen rein. Eigentlich hätten wir wieder auf eigene Faust gehen wollen, aber die Regierung lässt dies nicht zu.. Wieso ist schleierhaft - aber man glaub es sei wegen den Sicherheitslage, jedenfalls rät das EDA zZ auch von Reisen ab.. Jänu, uns kümmert dies relativ wenig - Syrien und die Kurdengebiete waren diesen Sommer auch nicht die gerühmten ruhigen Länder. Wir haben uns schliesslich auch benommen und die Kulturen der Länder respektiert bzw. die unsere angepasst..
Zwar schon schön wie es im Moment in der Schweiz aussieht, aber einfach kalt.. Zudem sehne ich mich nach der Ruhe, nach nichts drumrum, nach Freiheit und durchlüften.
Aisha hatte letzte Woche noch nen Check in der Garage. Das Handbrems-LED hat immer wieder geblinkt und der Diffschutz hinten wurde endlich geliefert. Sonst hatte die Liebe eigentlich nichts.. 
Zumal hat sie die Syrienreise mit bravur gemacht, wunderbar muss man sagen ..
Schier vergessen - eben - wir gehen nach Libyen. Fähre war das schwierigste, merkwürdigerweise hatten verschiedene Anbieter auf der gleichen Fähre keine Plätze mehr und auch die Dimensionen vom Auto wurden teilweise nicht akzeptiert auf deren Webinterface. Geschafft haben wir es und 4 Mal die Anulationsversicherung erhalten, auch etwas, vielleicht darf man sich nun 4 Mal kurzfristig ab und wieder anmelden.
Gekostet hat die Fähre 1600 Euro, Genua-Tunis retour, mit Geländewagen und Zimmer für zwei Personen. Die Fahrt geht etwa 24h (Mittag-Mittag). Etwas Schade ist, dass die Fähre am Samstag geht und retour schon am Donnerstag in einer Woche. Aber anders mit der Arbeit ist es fast nicht vereinbar - schade.. Jaenu, im Februar nochmals gehen oder so wäre sonst auch noch was..
Der Führer mit einem Wagenkostet nochmals was, aber eigentlich noch human, wenn man bedenkt, dass er auch noch einen Fahrer hat - rund 1500 Stutz..Man vermutet, Sie werden auch für uns kochen - aber eben, das möchten wir alles eigentlich nicht..
Morgen kann ich die übersetzten Pässe und die übrigen Reisepapiere in Bern holen gehen. Dannach steht nur noch die letzte Arbeitswoche im weg vor der Abfahrt.
Ein Schritt sind wir weiter in der Vorbereitung. Der Pass ist uebersetzt - direkt im Pass drin auf Arabisch.. Juhee, quasi ein Stempfel mehr ohne das Land zu verfassen.. Nja, hat auch 80 CHF gekostet die Uebersetzung.
Ich habe diesen direkt bei indigoreisen.ch abgeholt, nettes Reisebuero, freundlich muss ich sagen.. Die Reise klingt wirklich vielversprechend, auch wenn Sie diesmal “geführt” sein wird, zumindest die 6 Tage in Libyen.
Noch ein paar wichtige Details wurden mir kund getan:
- Diesel ist kein Problem in Libyen, und zudem billiger als in Tunesion (o wunder)
- Kein Wein oder andere Spirituosen, sonst steht man unter Umstaenden den Ganzen Tag an der Grenze
- Libysche Dinar = CHF, ziemlich 1zu1, vorzugsweise “schwarz” an der bzw. vor der Grenze wechseln. Banken in Libyen haben oft kein Geld, zu, oder die Leute haben andere Gruende, wie keine Lust ..
- 800 Dollar pro Person muessen je nach dem an der Grenze vorgewiesen werden
- es hat so ziemlich KEINE Turis um diese Zeit, kool.. Wir haben die Sahara fuer uns
Die Freude wird immer groesser, bald hat Aisha wieder Sand im Profil!
